Elektronikpraktikum
„Wie werde ich das Rauschen auf dem Messsignal los?“
„Wie funktioniert eigentlich ein Lock-in-Verstärker?“
„Ist das Messsignal echt oder sehe ich ein Artefakt?“
„Warum ist die Abtastrate bei der digitalen Messwerterfassung wichtig?“
„Warum kann ich mit einem Digitalmultimeter Spannungen genauer messen als mit einem Oszilloskop?“
Die Antworten auf diese Fragen sind wichtig, um optimale Messergebnisse aus einem physikalischen Experiment zu erhalten – und vor allem, um nicht irgendwelchen Messartefakten hinterherzulaufen.
Im Elektronikpraktikum des Departments Physik lernen Sie das grundlegende Handwerkszeug der Elektronik und Messtechnik – von einfachen elektronischen Schaltungen, von der Bedienung und den Eigenschaften von Labormessgeräten, über den Bau empfindlicher Verstärker bis zur Analog-Digital-Wandlung und Microcontrollerprogrammierung. Der Kurs schließt ab mit einer Einführung in die Entwicklung von Programmen zur computergestützten Messwerterfassung und der Herstellung eigener gedruckter Schaltungen. Hierfür bietet das Elektronikpraktikum eine hochwertige Ausstattung und spannende Experimente, z. B.
- EKG-Verstärker
- Lock-in-Verstärker
- Proportional-Differential-Integral-Regler
- Microcontrollerprogrammierung
- Shannon-Nyquist-Abtasttheorem
Im Elektronikpraktikum werden seit 2022 elektronische Laborbücher zur Dokumentation der Experimente und zur Verwaltung der Forschungsdaten im Praktikum verwendet. Im Rahmen des Pilotprojekts des FAU Competence Unit for Research Data and Information (CDI) entwickeln wir Konzepte für modernes Forschungsdatenmanagement und setzen im Praktikum das open-source elektronische Laborbuchsystem eLabFTW ein.
Über unsere Erfahrung zu diesem Thema haben wir in der Dezemberausgabe 2022 des Physik Journal berichtet: