Deutscher Studienpreis für Forscher am Lehrstuhl für Laserphysik

Bärbel Bas, Bundestagspräsidentin, Dr. Tobias Weitz, Zweitpreisträger Natur- und Technikwissenschaften (r.). (Bild: Patrick Pollmeier/Körber-Stiftung)
Bärbel Bas, Bundestagspräsidentin, Dr. Tobias Weitz, Zweitpreisträger Natur- und Technikwissenschaften (r.). (Bild: Patrick Pollmeier/Körber-Stiftung)

Gleich zwei Forschende der FAU sind jeweils mit dem zweiten Preis des Deutschen Studienpreises 2024 der Köber-Stiftung ausgezeichnet worden. Die mit 5000 Euro dotierten Preise wurden Dr. Tobias Weitz und Dr. Silvia Weko in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft von der Bundestagspräsidentin Bärbel Bas übergeben.

Dr. des. Silvia Weko, Lehrstuhl für Sustainability Transition Policy, überzeugte in der Sektion Sozialwissenschaften mit ihrer Dissertation zum Thema „Verteilte Energieressourcen, zentralisierte Gewinne: Warum die Monopolisierung von Daten und KI zu einer ungerechten Energiewende führen könnte“. Dr. Tobias Weitz, Lehrstuhl für Laserphysik, wurde für seine Dissertation zum Thema „Mit ultrakurzen Laserimpulsen zu blitzschnellen Computern“ in der Sektion Natur- und Technikwissenschaften ausgezeichnet. Bei beiden Prämierten zählt vor allem die gesellschaftliche Bedeutung ihrer Forschung.

Dr. Tobias Weitz befasst sich mit den physikalischen Grundlagen hinter KI  und zeigt einen transformativen Ansatz für eine Lichtfeld-gesteuerte Computerarchitektur auf, die das Potenzial hat, bis zu 100.000-fach schneller als mit heutiger Technologie zu rechnen.

Über den Deutschen Studienpreis der Körber-Stiftung

Mit dem Deutschen Studienpreis zeichnet die 1959 vom Unternehmer und Stifter Kurt A. Körber ins Leben gerufene gemeinnützige Stiftung jährlich die besten Promovierten aller Fachrichtungen aus. Dabei zählt vor allem die gesellschaftliche Bedeutung der Forschung: Junge Forschende sollen dazu ermutigt werden, den gesellschaftlichen Wert der eigenen Leistung herauszuheben und sich einer öffentlichen Debatte darüber zu stellen. In den drei Sektionen Sozialwissenschaften, Natur- und Technikwissenschaften sowie Geistes- und Kulturwissenschaften werden jeweils ein Spitzenpreis à 25.000 Euro und zwei zweite Preise in Höhe von 5.000 Euro vergeben. 719 Teilnehmende hatten in diesem Jahr einen Beitrag eingereicht. Schirmfrau des Forschungspreises ist Bundestagspräsidentin Bärbel Bas.

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